Am 20. Dezember 2005 stellte der Eigentümer
des Wasserschlosses, Nico Forster, zusammen mit seinem beauftragten
Architekten, Hermann Hiller aus München, den Mitgliedern
des Grundstücks-
und Bauausschusses sowie anschließend dem gesamten Gemeinderat
das Sanierungskonzept für das örtliche Wasserschloss
vor.

Der Bauantrag beinhaltet die Überdachung des Innenhofes
mit einem Membran-Dach. Der Innenhof, künftig auch als Foyer
nutzbar, soll geschlossen werden und auch beheizbar sein. Ein
Glaspavillon soll außerdem auf der Terrasse im Ostflügel
an das Gebäude
angebaut werden.

Das gesamte Erdgeschoss (Ostflügel) soll
künftig als
Veranstaltungs- und Gastronomiebereich genutzt werden. Aufwendige
Sanierungsmaßnahmen sind hierfür notwendig. Neben
dem Einbau einer funktionellen Gastronomieküche, den notwendigen
Umbauten für Lager- und Kühlräume, müssen
auch die Sanitärbereiche vollständig erneuert werden.
Der Fuggersaal, „Herzstück“ des gesamten Gastronomiebereiches,
wird nach Aussagen von Herrn Forster voraussichtlich ab September
2006 renoviert.

Im Bauantrag ist auch eine Nutzungsänderung
für das 1.
und 2. Obergeschoss im Westflügel vorgesehen. In diesen
Räumen
möchte der Bezirk Oberbayern am 1. April dieses Jahres den
Bereich „Betreutes Wohnen“ eröffnen. Auch die
Errichtung eines Trauungszimmers der Gemeinde Taufkirchen (Vils)
im 1. OG des Westflügels (siehe unten) ist in der Eingabeplanung
berücksichtigt.

Der Grundstücks- und Bauausschuss sowie
der Gemeinderat erteilten dem Bauantrag das gemeindliche Einvernehmen.

Trotz des Rückganges der Eheschließungen,
auch in Taufkirchen (Vils), ist es nach wie vor notwendig, ein
Trauungszimmer im Gemeindebereich zu unterhalten. Im neuen Rathaus
ist kein solches Zimmer eingeplant.

Nachdem die Gemeinde Taufkirchen(Vils)
im Wasserschloss auf Dauer Nutzungsrechte für Räumlichkeiten
besitzt, hat der Gemeinderat in der Sitzung vom 20.12.2005 entschieden,
das Trauungszimmer dort einzurichten und künftig zu nutzen.

Der Gemeinderat hat im Oktober letzten Jahres beschlossen,
die Einhebung des Büchergeldes an der Moosener Grundschule
zunächst
zurückzustellen. Trotz Widerspruch ist die Gemeinde Taufkirchen(Vils)
nun gezwungen, den Landtagsbeschluss umzusetzen und den Betrag
in Höhe
von 20 € (pro Grundschüler) einzuheben. Um die Moosener Familien
zu entlasten, entschied der Gemeinderat in der Sitzung vom 17.01.2006,
dafür das Kopiergeld komplett zu streichen. Das Büchergeld
wird nach Wunsch der Räte nicht zu Schuljahresbeginn, sondern
jeweils erst im Februar eingehoben.

Zur Errichtung eines Biomasse-Heizkraftwerkes im Gewerbegebiet
an der Reckenbacher Straße hat die Verwaltungsgesellschaft für
erneuerbare Energien mbH (VEE) aus Oberhaching wie bereits berichtet
ein Grundstück in Erbpacht erworben.

Im Zuge der Planungsarbeiten
des Architektur- und Ing.-Büros R & S
aus Cottbus stellte sich heraus, dass die vorgegebenen Festsetzungen
des Bebauungsplanes nicht eingehalten werden können. Die Baumassenzahl
ist im Bebauungsplan mit 4,0 festgesetzt; benötigt wird jedoch
ein Wert von 6,5. Die festgelegte Wandhöhe von 8 m muss auf 17
m vergrößert
werden. Gleiches gilt für die Firsthöhe. Auch hier muss der
festgesetzte Wert von 11 m auf 20 m erhöht werden.

Die das Gewerbegrundstück
derzeit überspannende Stromfreileitung
der E.ON soll nach Wünschen der Investoren abgebaut werden. Unter
der geltenden Schutzzone ist vorgesehen, das Brennstofflager
zu errichten. Entsprechend können im Änderungsverfahren die
Baugrenzenfestlegungen vergrößert werden.

Der Gemeinderat
stimmte der Änderung am 20.12.2005 zu. Im vereinfachten
Verfahren wird der Bebauungsplan abgeändert. In der Zeit vom
5. Januar 2006 – 6. Februar 2006 liegt die Änderungsplanung im Rathaus,
Zimmer 208 / II.Stock, öffentlich aus. Auf Wunsch wird die Planung
von den Sachbearbeitern, Hans Baumgartner, Tel. 08084/3721 oder
Herbert Mayertaler, Tel. 08084/3727, vorgestellt. Einwände sind
in der genannten Frist schriftlich oder zur Niederschrift möglich.