Die Gemeinde Taufkirchen (Vils) hat das größte Ausbau-Projekt für Hochgeschwindigkeitsnetze im Landkreis Erding im laufenden Verfahren.

Bereits im Frühjahr 2013 wurde zusammen mit der Firma IK-T aus Regensburg ein Konzept zum Ausbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen im Gemeindegebiet Taufkirchen (Vils) ausgearbeitet und vom Gemeinderat am 14. Mai 2013 genehmigt. Das Konzept sieht einen möglichst flächendeckenden Ausbau eines Hochgeschwindigkeitsnetzes mit Übertragungsraten von bis zu 50 Mbit/s für das Gemeindegebiet Taufkirchen (Vils), aufgeteilt in zwei Abschnitte, vor.

• Abschnitt 1: Hauptort Taufkirchen (Vils), Kienraching, Babing bis Unterhofkirchen sowie Hubenstein, Moos und Moosen (Vils)
• Abschnitt 2: Wambach, Geislbach und Gebensbach

Laut Schätzung der Firma IK-T belaufen sich die Gesamtkosten hierfür auf rd. 1,6 Mio. €. Damit hat die Vilsgemeinde für das flächenmäßig größte Ausbau-Projekt im Landkreis Erding staatliche Zuschüsse beantragt.

Das Förderverfahren wurde kürzlich von der Bayerischen Staatsregierung überraschend geändert. Auf Initiative von Ministerpräsident Horst Seehofer sollen die Anträge schneller bearbeitet und die Fördergelder für die Kommunen erhöht werden. Möglich ist dies jedoch nur, wenn die EU-Kommission den Änderungen zustimmt. Voraussichtlich im Mai 2014 fällt hier erst eine Entscheidung.

Trotz der geplanten Änderungen am Förderverfahren wird auch künftig eine kabelgebundene Versorgung von Ortsteilen mit weniger als 30 Anschlussnehmern kaum realisierbar sein. Die Telekommunikationsanbieter lehnen solche Ausbaumaßnahmen als unwirtschaftlich ab.

Für weitere Fragen steht Georg Schmittner, Rathaus Taufkirchen (Vils), Tel. 08084 3740, zur Verfügung.