Nachruf

Gerd Mergenthaler

Die Gemeinde Taufkirchen (Vils) nimmt Abschied von

Gerd Mergenthaler

Mit außerordentlichem Verantwortungsbewusstsein und bemerkenswertem ehrenamtlichen Engagement hat sich der Verstorbene in den vergangenen Jahren für die Belange der Vereine im Columbus-Achter eingesetzt. Gerd Mergenthaler gehörte zu den Gründungsvätern des 1997 ins Leben gerufenen Gemeindegremiums. Trotz der schweren Krankheit, die ihn vor knapp zwei Jahren dazu zwang, kürzer zu treten, ließ er sich seinen Lebensmut nicht nehmen und führte seine ehrenamtliche Arbeit bis zu seinem Tode am 25. August dieses Jahres unermüdlich weiter.

Der 61-jährige war viele Jahre 1. Vorsitzender des örtlichen Schäferhundevereines und des VdK. Auch bei den Schützen, Wanderern, Oldtimer-Freunden sowie bei der Krieger- und Soldatenkameradschaft war er aktives Mitglied. Besonders wichtig war ihm jedoch sein soziales Engagement, das er bei der Taufkirchener Tafel und als ehrenamtlicher Richter beim Münchener Sozialgericht ausübte.

Gerd Mergenthaler kam in Stuttgart zur Welt. Seine Kindheit verbrachte er in Hamburg und im Bayerischen Wald. Als Berufssoldat war er an zahlreichen Standorten im In- und Ausland stationiert, bis er 1984 mit seiner Ehefrau Katharina nach Taufkirchen (Vils) zog. Bis zu seiner Pensionierung vor vier Jahren leitete er die Reinigungsabteilung am Münchener Flughafen.

Für Gerd Mergenthaler war es stets eine Selbstverständlichkeit, anderen Menschen zu helfen. So gab er unzähligen Antragstellern Hilfestellung beim Ausfüllen von Schwerbehindertenausweisanträgen und investierte viele Wochen Zeit und Geld in die Ausbildung seiner Schäferhündin Sina zum Rettungshund.

Der Verstorbene hinterlässt eine große Lücke im gesellschaftlichen Leben der Gemeinde. Wir werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Seiner Ehefrau gilt unsere tiefe Anteilnahme.

Gemeinde Taufkirchen (Vils)

Franz Hofstetter, 1. Bürgermeister