Aus dem Betriebsleben

Anfang Mai haben im Bezirkskrankenhaus Taufkirchen
insgesamt 26 Ärzte
und Krankenschwestern und -pfleger in zwei Kursen erfolgreich eine
Weiterbildung in „Akupunktur in der Suchtbehandlung“ abgeschlossen.
Diese Weiterbildung wurde vom Fortbildungs-Institut Taufkirchen
in Zusammenarbeit mit der „National Acupuncture Detoxification
Association“ (NADA) Deutsche Sektion e.V.“ durchgeführt.

In
32 Unterrichtsstunden mit Themen wie Einführung in die Chinesische
Medizin, Anatomie des Ohres, Lokalisation der Ohrpunkte, Stichtechnik,
Umgang mit Suchtkranken
und der Organisation des akupunkturgestützten Drogenentzugs standen Übungen
in Ohrakupunktur und die praktische Durchführung der Behandlung nach dem
NADA-Protokoll im Vordergrund der Weiterbildung. Daneben mussten alle Teilnehmer
20 Behandlungseinheiten im Rahmen eines betreuten Praktikums nachweisen.

Geleitet
wurde „Akupunktur in der Suchtbehandlung“ durch Dr. Michael
Niederecker, Oberarzt am BKH Taufkirchen, der eine Vollausbildung in Akupunktur
und Traditioneller Chinesischer Medizin besitzt und Trainer bei der „National
Acupuncture Detoxification Association“ ist.

Mit Beendigung dieser Weiterbildung
kann das Taufkirchener Bezirkskrankenhaus sein bisheriges Akupunktur-Programm
weiter ausbauen. Qualifizierte Suchtakupunktur
ist nun fester Bestandteil des Therapieangebotes in fünf der elf Krankenstationen.
Im kommenden Jahr ist eine Fortführung der Weiterbildung geplant, dann
werden wohl alle Patienten in der Psychiatrie in Taufkirchen eine begleitende
und stützende
Akupunkturbehandlung genießen können.

Im Bild die Teilnehmer der
Weiterbildung „Akupunktur in der Suchtbehandlung“ des
Bezirkskrankenhauses Taufkirchen; links vorne: Dr. Michael Niederecker,
der Leiter der Weiterbildung.