Gasthaus und Metzgerei Zuhr

Landwirt und Gastwirt – das liegt bei Manfred Zuhr fast noch so nahe beieinander, wie es die Sprache
erkennen lässt. Er, der 1987 den Betrieb übernahm und seine Frau Ingrid heiratete, übernahm das
Anwesen in Moosen letztlich von seinem Großvater Thomas Zuhr, der noch Landwirt war und zum
Gastwirt wurde.

Es passiert momentan selten, dass über Fleischnahrung Positives berichtet wird. Vieles auf diesem
Gebiet muss verbessert werden, einige Überreaktionen sind auf leichtfertige Beschwichtigungen
zurückzuführen, die sich als falsch herausgestellt haben. In der Metzgerei des Manfred Zuhr
muss keiner Angst haben vor Fleisch unbekannter Herkunft; er schlachtet und verwendet Tiere aus der
Umgebung, und seine Kundschaft weiß es immer noch zu schätzen. Ob Vilstaler, kleine knackige
Grillwürstel, die hausgemachte Salami oder Braten: alles selbst gemacht. Die Qualität kommt an und
so schaffen es seine Weißwürste sogar bis Norddeutschland. Auch beim Schinken warten einige
Leckereien auf den geneigten Gaumen: Honigschinken, roh und schwarz Geräuchertes erfreuen sich
großer Beliebtheit. Eine gut sortierte Käsetheke rundet das Angebot ab, und neben günstigen Preisen
kann sich die Käuferschaft auch über ein freundliches Fachpersonal freuen, das gerne auch noch
Feinkostsalate anbietet und eine warme Theke für die Brotzeit bedient.

Immerhin acht Angestellten, davon drei Metzgern inklusive
Azubi, bleibt durch ihren Arbeitsplatz bei
dem Familienunternehmen ein weiter Weg in die Arbeit erspart.

Von Frühjahr bis Herbst ist das angrenzende Wirtshaus ein beliebter Ausflugsort für Radler – mit
steigender Tendenz, seitdem es den Radlweg gibt. Im Biergarten kann man auf wohltuende Weise
rasten und den Durst stillen.

Auch Hochzeitsfeiern werden beim Wirt z’Moosen gern ausgerichtet: Da gibt es einen großen Saal für
280, einen kleinen für 100 Personen und wer sich mit einer noch kleineren Gesellschaft vergnügen
will, dem steht ein Nebenzimmer zur Verfügung.

Mittags gibt es ein preiswertes Abo-Essen und am Sonntag wird altbairisch ausgekocht. Dazu
schmeckt das Bier von Löwenbräu oder eine Spezialität vom Erdinger Weißbräu – an Guadn, sog i!