Runder Geburtstag

30 Jahre Berufsfachschule Krankenpflege Taufkirchen (Vils)

1987 wurde die Berufsfachschule in Taufkirchen (Vils) eröffnet und der Grund dafür ist auch heute aktuell: Mangel an qualifizierten Pflegekräften. Bezirkstagspräsident Josef Mederer erinnerte in seiner Festrede an die Aktualität des Themas. Seit 30 Jahren bildet die Schule aus, mehr als 500 Schüler haben erfolgreich ihr Examen abgelegt. Aber nicht nur die Schule profitierte, auch das Klinikum selbst. Jedes Jahr wechseln Schüler ins Klinikum, aktuell sind fast 37 % aller Mitarbeiter der Pflege an der eigenen Schule ausgebildet.

Der ausgezeichnete Ruf der örtlichen kbo-Berufsfachschule für Gesundheits- und Krankenpflege beruht in erster Linie auf den Menschen, die die Ausbildung mit ihrer engagierten, leidenschaftlichen Arbeit gestalten. Sie leben die Fähigkeiten vor, die die Schüler für ihren späteren beruflichen Weg benötigen. Denn Pflege ist ein anspruchsvoller Beruf. So steht diese Schule seit 30 Jahren für eine vertrauensvolle, sichere Atmosphäre, in der sich die Schüler zu selbstbewussten und zuverlässigen Partnern für die Patienten entwickeln.

Wie erfolgreich die Schule und ihre Ausbildung ist, zeigt sich auch an den gewonnenen Staatspreisen: in den vergangene 30 Jahren wurden 45 Schülerinnen und Schüler für ihren sehr guten Abschluss ausgezeichnet, eine beeindruckende Quote. „Auch in Zukunft möchten wir diese Erfolgsgeschichte fortsetzen, das ist der Anspruch des gesamten Schulteams“, so Günter Feichtbauer, Leiter der örtlichen Krankenpflegeschule.

kbo - 30 Jahre Krankenpflegeschule
Bei der Geburtstagsfeier, von links: Günter Feichtbauer (Leiter Berufsfachschule für Gesundheits- und Krankenpflege), Hermann Schmid (Pflegedirektor kbo), Dr. Margitta Borrmann-Hassenbach (Vorstand kbo), Josef Mederer (Bezirkstagspräsident Oberbayern) und Bürgermeister Franz Hofstetter

Zum Festakt waren über 250 ehemalige und aktuelle Schüler gekommen um zu ratschen, in gemeinsamen Anekdoten und Erinnerungen zu schwelgen und neue Pläne zu schmieden.

Forensik Taufkirchen (Vils)

Tag der offenen Tür am 22. Juli 2017

Was ist eigentlich Maßregelvollzug und was ist der Unterschied zur Psychiatrie? Warum sind die Patientinnen dort untergebracht? Welche Therapien werden angeboten, um den Patientinnen helfen zu können? All diese und viele weitere Fragen möchten Maßregelvollzugsleiterin Verena Klein, Pflegedienstleiter Günther Badura und ihr Team am 22. Juli ab 13.30 Uhr beantworten.

Am Tag der offenen Tür können sich die Besucher bei Vorträgen informieren und eine Station der Forensik besichtigen. „Wir bekommen immer wieder Anfragen, ob eine Besichtigung unserer Forensik möglich ist. Im Normalfall ist dies aus Sicherheitsgründen nicht möglich“ berichtet Verena Klein. Daher bietet am 22. Juli 2017 die Forensik drei Führungen an, die um 13.30 Uhr, 14.30 Uhr und 15.30 Uhr beginnen.

Forensik - außen

„Natürlich sind die Patientinnen über die Führungen informiert und können sich entsprechend vorbereiten“ erklärt Günther Badura, der zusammen mit weiteren Kollegen die Führungen übernimmt. Ohne Sicherheit geht es aber auch an diesem Tag nicht. „Besucher müssen ein gültiges Ausweisdokument, also einen Personal- oder Reisepass haben, um an der Besichtigung teilnehmen zu können“, so Badura.

Die Forensik, ihre Aufgaben und Gestaltungsmöglichkeiten stellt Maßregelvollzugsleiterin Verena Klein in ihrem Vortrag ausführlich vor, der um 14.00 und 15.00 Uhr beginnt. Treffpunkt für alle Interessierten ist das Wasserschloss Taufkirchen (Vils). Im Saal finden die Vorträge statt, zudem gibt es dort einen Infostand Forensik. Im Wasserschloss beginnen auch die Führungen.

„Wir hoffen auf viele Besucher, die das Angebot nutzen, uns und eine Station kennen zulernen. Auch Zeit für persönliche Gespräche und Fragerunden ist eingeplant“, so Klein. Die Klinik für Forensiche Psychiatrie und Psychotherapie mit 173 Betten ist für Patientinnen aus ganz Bayern zuständig und wurde 1998 in Taufkirchen (Vils) gegründet.