Betriebe in Taufkirchen

In der Vilsgemeinde gibt es eine neue „BauStelle“: Diesen
Namen haben sich ihre Initiatoren ausgesucht für ein groß angelegtes
Informationszentrum rund ums Planen, Bauen und Einrichten. Das ehrgeizige
Projekt wurde vom Kirchenmaler und Malermeister Michael Keilhacker, den
Dorfener Architekten Alexander Groh und Arvid Anger sowie dem Schreinermeister
und Meister für Innenausbau, Dietmar Woikowski aus Permering vor
kurzem aus der Taufe gehoben.

Die Initiatoren des Bauinfozentrums, von links: Arvid Anger, Alexander
Groh, Michael Keilhacker und Dietmat Woikowski

Ort der Aktivitäten ist der ehemalige Stadel der Kirchenmalerfamilie
Keilhacker in der Dorfener Straße hinter dem jetzigen Malergeschäft.
Das Gebäude, das lange Zeit als Werkstatt diente, wird über
zwei Etagen ausgebaut und bietet eine Büro- und Ausstellungsfläche
von etwa 500 qm. Hinzu kommt eine Außenfläche für Ausstellungen,
Veranstaltungen und Eventaktivitäten von noch einmal rund 600 qm.
Komplettiert wird das räumliche Angebot von einem Infopoint, einem
Café und Büro- und Besprechungsräumen im Gebäude
an der Dorfener Straße.

Ausstellungsraum im ehemaligen Stadel / Obergeschoss

Die Grundidee ist so simpel wie bestechend: Bauwillige, ob Zuzügler
oder Einheimische, müssen nicht mehr unzählige Adressen abklappern,
um Informationen für ihr Vorhaben einzuholen. Durch den Zusammenschluss
hochwertiger Firmen aus dem Gemeindebereich und dem Landkreis Erding,
die im Bausektor tätig sind, entsteht eine gemeinsame Anlaufstelle
für Interessenten, die sich kostenlos über jedes Gewerk anhand
von Referenzen und bereits abgewickelten Projekten informieren können.
Fachzeitschriften und -vorträge sind ein weiterer Informationskanal.

Dabei steht das erklärte Ziel der Initiatoren im Vordergrund, nicht
einzeln tätig zu werden, sondern als „Marke“ in Erscheinung
zu treten, die den gesamten Baubereich abdeckt. Im Begriff Marke steckt
bereits ein hoher Qualitätsanspruch, der für alle Bereiche
gelten soll, von der Beratung beginnend über Ausführung, Material,
Berufsethos bis zum Kundenservice. Voraussetzung ist die Kooperation
der beteiligten Unternehmen, wobei die „Chemie“ stimmen muss.

Über mangelnde Resonanz bei der Suche nach Partnerbetrieben können
sich die Projektgründer nicht beklagen. Vor allem einheimische Firmen
zeigen großes Interesse und es liegen bereits zahlreiche feste
Zusagen vor. Weitere Informationen sind bei Michael Keilhacker, Telefon
08084/7146, erhältlich.

Auch über die geplanten Aktivitäten bestehen sehr konkrete
Vorstellungen. Neben einer ganzjährigen Ausstellung wird es ein
täglich besetztes Büro für Information, Marketing und
Präsentation geben. Dazu sind regelmäßige Hausmessen
und Infoveranstaltungen geplant, auf lokalen und überregionalen
Messen will man gemeinsam auftreten.

Und Michael Keilhacker würde sich selbst untreu, wenn er nicht
versuchen würde, das eine oder andere Showevent mit prominenten
Gästen aufzuziehen. Man darf gespannt sein.