Hundekot und kein Ende

Kaum
zu glauben aber wahr – der Bericht für den letzten Kompass über
die Aufstellung der „Roby-Dog-Automaten“ (Tütenspender
für Hundekot) an der Fichten- und Dorfener Straße war
gerade fertiggestellt, da meldeten die Mitarbeiter des Gemeindebauhofs,
dass der Automat an der Fichtenstraße komplett zerstört
am Boden lag und die Entsorgungstüten im Kinderspielplatz
verstreut waren.

Was soll man dazu nun sagen oder schreiben? Sind
diese Entsorgungseinrichtungen bei uns überflüssig und
müssen deshalb sofort mit
Gewalt entfernt werden? Nehmen Hundehalter ihre eigenen Tüten
mit und entsorgen die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner?

Angesichts
der Tatsache, dass sich täglich (!) Gemeindebürger
telefonisch über den Hundekot auf öffentlichen Wegen,
Straßen, in den neuen Baugebieten, im Taufkirchener Schulgarten
und in den privaten Gärten beschweren, ist die Aufstellung
dieser Automaten sicherlich sinnvoll und notwendig.

Die Tierärzte
Aigner, die diese Entsorgungseinrichtungen von ihrer beruflichen
Tätigkeit in der Schweiz gut kennen, die
Aufstellung der Automaten mit anregten und sich finanziell an der
Aktion beteiligten, sind von diesem Vorfall ebenfalls entsetzt.

Es ist sicherlich die persönliche Einstellung jedes Hundehalters,
wie er mit der Entsorgung des Hundekotes umgeht. Dass Hausmüll
korrekt entsorgt wird, daran halten sich (fast) alle. An der Einstellung
zur Reinhaltung von öffentlichen Wegen, Straßen, Grünflächen,
Kinderspielplätzen muss anscheinend noch gearbeitet werden!