Als Folge des stetig wachsenden Verkehrsaufkommens
wird die als Siedlungsstraße errichtete Vöttinger Straße
immer mehr als Umfahrung der Ortmitte benutzt. Die Beschränkung
der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h, wird
dabei laufend missachtet. Die Aufzeichnungen des gemeindlichen Geschwindigkeitsmessgeräts,
das im Bereich der Einmündung Ringstraße aufgestellt
wurde, bestätigten die häufigen Geschwindigkeitsübertretungen.

In diesem Bereich überqueren sehr viele Kinder
und Jugendliche die Vöttinger Straße auf dem Weg zur
Schule und zum Kindergarten. Da es der Polizei mangels Personal
nicht möglich ist, die „Schnellfahrer“ durch regelmäßige
Radarkontrollen zu einem verantwortungsbewussten Verkehrsverhalten
zu erziehen, sah sich der Grundstücks- und Bauausschuss zusammen
mit den Anliegern veranlasst, den Geschwindigkeitsüberschreitungen
durch bauliche Maßnahmen zunächst auf Probe entgegenzuwirken.

Hierzu wurde ein Minikreisel mit Schwellenwirkung eingebaut,
Blumentröge an den Fahrbahnrändern aufgestellt und ein
eingeschränktes Halteverbot abmontiert, damit Fahrzeuge am
Fahrbahnrand parken können. Mit diesen Hindernissen soll für
den Fahrzeugverkehr die Übersichtlichkeit vermindert werden,
die zum Schnellfahren verleitet.

Weiterhin soll die Fußgängerampel im Bereich
der Einmündung Ringstraße auf Dauerbetrieb geschaltet
werden, wodurch für den Fahrzeugverkehr verdeutlicht werden
soll, dass verstärkt mit querenden Fußgängern zu
rechnen ist.

Im Einmündungsbereich Vöttinger Straße
/ Landshuter Straße wurde zusätzlich eine Verkehrsinsel
errichtet, um zu unterbinden, dass größere Lkws, die
auf maximal 5,5 Tonnen beschränkte Vöttinger Straße,
weiterhin als Umfahrung benutzen.

Unabhängig von diesen Maßnahmen wird von
der Gemeinde Taufkirchen(Vils) vehement der Bau der Ortsumfahrung
voran getrieben, die für eine vernünftige und zeitgemäße
Verkehrsplanung für Taufkirchen(Vils) unerlässlich ist.