Sanitätshaus Krüger

12-jähriges Jubiläum und neue Ladenoptik

Seit 12 Jahren gibt es in der Vilsgemeinde ein Sanitätshaus, das
von Christian Krüger aufgebaut wurde und dessen Verkaufsräume
sich seit 1998 an der Landshuter Straße 41 befinden. Nachdem der
Inhaber beschloss, sein Stammhaus in Taufkirchen (Vils) – eine Filiale
wird in Velden betrieben – einer optischen Auffrischung zu unterziehen,
wurde der gelungene Umbau rechtzeitig zum 12-jährigen Jubiläum
Anfang September der Öffentlichkeit präsentiert.

Der Laden stellt sich nun in hellen, freundlichen Farben und mit viel
Holz dar. Neben einer übersichtlichen und großzügigen
Gestaltung sticht der neue Kassenbereich als Mittelpunkt ins Auge, außerdem
steht eine neue Kabine zur ungestörten Anprobe und zum Ausmessen
zur Verfügung. Kundenfreundlichkeit hat für Christian Krüger
und sein Team – mit der Filiale Velden zusammen sind 10 Angestellte beschäftigt
– oberste Priorität. Ob Reha oder Gesundheitsvorsorge, Wellness
oder sensible Themen wie Blasenschwäche, eine umfassende Beratung
gehört selbstverständlich zum Service.

Auf insgesamt über 250 m² Verkaufsfläche werden über
1.000 Artikel angeboten. Schwerpunkte sind Reha-Technik (beispielsweise
Rollstühle, Badewannenlifter), Orthopädietechnik (Bandagen,
Kompressionsstrümpfe, Prothesen), Medizintechnik (Blutdruck- und
Blutzuckermessgeräte, Magnetfeldtherapie), Krankenpflegeartikel
vom Pflegebett bis zum Gehstock, Gesundheitsvorsorge, Fitness und Wellness.
Im Sortiment befinden sich auch Miederwaren und Dessous, Bequemschuhe
und Angorawäsche für alle Personen- und Altersgruppen.

Sollte mal ein Artikel nicht vorrätig sein, kann er meist innerhalb
von 24 Stunden bereitgestellt werden. Apropos 24 Stunden: Rund um die
Uhr ist natürlich der online-Shop geöffnet. Unter www.sanitaetshaus-shopping.de kann man bequem auch von zu Hause aus bestellen und liefern lassen.

Naturfloristik Elisabeth Schraufstetter

Wer von der Kreisstraße zwischen Permering und Unterhofkirchen
rechts abbiegt, findet nach einem knappen Kilometer rechter Hand das
Anwesen Holzlehen. Aus entgegengesetzter Richtung erreicht man den Hof
von Taufkirchen aus über Breitenweiher und Tegernbach. Dort lebt
Elisabeth Schraufstetter mit ihrem Mann und zwei Söhnen. Vielen
ist sie bekannt als Vorsitzende des Vereins für Tschernobylhilfe
Erding. Hier wollen wir sie jedoch mit ihrem Gewerbe vorstellen.

Nachdem auf ihrem Hof die Landwirtschaft nur noch als Nebenerwerb betrieben
wird, machte Elisabeth Schraufstetter ihr Hobby zum Beruf, funktionierte
den ehemaligen Kuhstall in einen Arbeits- und Ausstellungsraum um und
bietet nun selbst gefertigte Naturfloristik an. Erhältlich sind
Tür- und Tischkränze, Trockengestecke und Tischschmuck in allen
Variationen und für alle Anlässe. Seit etwa drei Jahren fertigt
sie auch Kränze und Gestecke für Trauerfälle an.

Ihr Angebot richtet sich immer nach der Jahreszeit. Ob an Ostern, im
Herbst zur Erntezeit, an Allerheiligen oder im Advent, stets verarbeitet
sie das, was die Natur gerade bereithält. Was nicht in ihrem „Gartl“ wächst
oder auf dem Hof zu finden ist – neben immergrünem Buchs gehören
dazu Zieräpfel, Lampionblumen, Holunder oder Hagebutten – sammelt
sie auf Wiesen und im Wald, wobei sie auch auf Haltbarkeit achtet. So
verwendet sie für Grabschmuck zu Allerheiligen oder für Adventskränze
Zweige der Nobilistanne, die nicht nadeln.

Bei der Verarbeitung orientiert sie sich ebenfalls an der Natur. Was
sie anfertigt, wirkt bewusst etwas „struppelig“; das macht
den Reiz ihrer Kreationen aus. Auf Bestellung verarbeitet sie auch Schnittblumen
für Tisch- oder Trauerschmuck.

Außer auf ihrem Hof bietet Elisabeth Schraufstetter ihre Erzeugnisse
auf Märkten in der Umgebung an. Geöffnet hat sie werktags von
9 bis 11 Uhr. Man kann jedoch jederzeit telefonisch einen Termin vereinbaren. Übrigens,
auch im Internet kann man sich unter www.floristik-natur-pur.de informieren.

OMV-Tankstelle erhält neuen Pächter

Genau 10 Jahre liegt es zurück, dass am nördlichen Ortseingang,
am „Kreisel“, Karl-Heinz Barthel eine neue Tankstelle eröffnete.
Von Anfang an dabei war Sylvia Hofstätter aus Ratzing, zunächst
als Mitarbeiterin, ein knappes Jahr später, nach der Übernahme
der Tankstelle durch Manfred Singer – SIT-Tankstelle – als Geschäftsführerin.
Als vor zweieinhalb Jahren ein erneuter Besitzwechsel stattfand, übernahm
sie die Anlage als Pächterin vom jetzigen Betreiber, dem österreichischen Öl-
und Gaskonzern OMV.

Zur Tankstelle, die täglich von 6 bis 22 Uhr geöffnet ist,
gehören eine Waschstraße, SB-Waschplätze, ein gut sortierter
Shop mit Nahrungs- und Genussmitteln sowie Zeitschriften und Tabakwaren
und inzwischen auch eine Lottoannahmestelle. Mit insgesamt 15 Mitarbeitern
sorgte die Inhaberin für einen reibungslosen Betriebsablauf.

10 Jahre dieser verantwortungsvollen Tätigkeit schienen Sylvia
Hofstätter (links im Bild) genug und so kündigte sie aus persönlichen
Gründen ihren Pachtvertrag bei der OMV zum 30. September 2007. Sie
möchte sich auf diesem Wege bei den zahlreichen Stammkunden bedanken,
die ihr über all die Jahre die Treue hielten. Sie hofft, dass dies
auch für Ihre Nachfolgerin, Helga Stadler (im Bild rechts) aus Angerskirchen,
gelten wird.

Die neue Pächterin leitete bisher die OMV-Tankstelle in Schwindegg,
besitzt also entsprechende Berufserfahrung. Sämtliche Mitarbeiter
werden übernommen und auch sonst wird es vorerst keine Änderungen
geben.

Noch ein Wort zu den Preisdiskussionen bei Kraftstoffen:
Tankstellenpächter
erhalten keine umsatzbezogene, sondern eine feste Provision pro verkaufter
Menge. In die Preispolitik sind sie nicht mit einbezogen, Spritpreise werden
automatisch umgestellt. Und Sylvia Hofstätter staunte manchmal selbst
nicht schlecht, wenn sie morgens ihre Tankstelle aufsperrte.