Kosteneinsparung bei der Straßenbeleuchtung

Rund
70.000 € gibt die Gemeinde Taufkirchen(Vils) jährlich
an Stromkosten für die Straßenbeleuchtung aus. Jeder
der 1.100 Leuchten im Gemeindegebiet verbraucht ca. 63 € jährlich
an Stromgebühren. Als mögliche Sparvarianten für
die kommenden Jahre diskutierte der Grundstücks- und Bauausschuss
in der Sitzung vom 10. Februar 2004 folgende Einsparungsmöglichkeiten:

Variante
1:

Die Gemeinde rüstet alle 766 HQL-Leuchten (weißes Licht)
auf NAV-Leuchten (gelbes Licht) um. Energieeinsparung: 162.000
kWh/jährlich – Kosteneinsparung rund 18.000 €/Jahr. Nachdem
die neuen Lampen 68.000 € kosten, ist der niedrigere Stromverbrauch
erst nach vier Jahren wirksam.

Variante 2:
Die Gemeinde schaltet 440 Leuchten im Gemeindegebiet zwischen 1.00
und 5.00 Uhr morgens ab. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass
die Bundes- und Kreisstraßen nachts durchgängig beleuchtet
bleiben und die „finsteren“ Straßen und Verkehrsflächen
verkehrsrechtlich beschildert werden. An den PKWs, die in der Abschaltzeit
auf den betroffenen Straßen abgestellt werden, müssten
die Parkleuchten eingeschaltet werden. Energieeinsparung: 79.000
kWH/jährlich – Kosteneinsparung ca. 10.000 €/Jahr.
Die
Tatsache, dass die hierfür notwendige Beschilderung und
die Änderung der Schalteinheiten 27.000 € beträgt,
lässt die Stromkosten erst nach drei Jahren sinken.

Der Grundstücks- und Bauausschuss entschied,
dem Gemeinderat die Variante 1 (gelbes Licht) zur endgültigen
Entscheidung vorzuschlagen. Im Vorfeld sollte jedoch in Zusammenarbeit
mit der
E.ON ein „Probebetrieb“ in einem ausgesuchten Siedlungsgebiet
durchgeführt werden.

Die Gemeindebürgerinnen und -bürger
werden ebenfalls aufgefordert, ihre Meinungen zu den Stromspar-Varianten
abzugeben.
Ein „Anschauungsmodell“ der gelben NVA-Leuchten ist
bereits am Attinger Weg installiert.

Sie können dazu Ihre
Vorschläge per Fax: 08084 / 37 23
oder per e-mail: presse@taufkirchen.de an das Rathaus übermitteln.
Für Ihre Mithilfe im Voraus besten Dank