Vöttinger Straße

Aufgrund des zähfließenden Verkehrs im Ortszentrum
wird die Vöttinger Straße immer mehr als innerörtliche
Umfahrungsstraße genutzt. Die Geschwindigkeitsbeschränkung
auf 30 km/h wird von den Verkehrsteilnehmern häufig missachtet.

Um dieser Entwicklung entgegen zu wirken, wurden von
der Gemeinde Taufkirchen(Vils) auf Wunsch der Anlieger verkehrsberuhigende
Maßnahmen in Form von provisorischen baulichen Einrichtungen
(Verkehrsinseln und Blumentröge) errichtet. Geschwindigkeitsmessungen
haben daraufhin gezeigt, dass diese Maßnahmen dazu dienlich
sind, das Tempo der Verkehrsteilnehmer erheblich zu drosseln und
zudem das Verkehrsaufkommen in der Vöttinger Straße geringfügig
zu verringern.

Da die Funktion der „Mini-Verkehrsinsel“
im Einfahrtsbereich der Ringstraße jedoch von vielen Verkehrsteilnehmern
durch Ausweichen auf den abgesenkten Gehweg oder in den Einmündungsbereich
der Ringstraße umgangen wurde und sich somit eine Gefahrenstelle
bildete, wurde vom Grundstücks- und Bauausschuss entschieden,
diese Verkehrsinsel wieder zu entfernen. Die Verkehrsinsel im Einmündungsbereich
Landshuter Straße/Vöttinger Straße bleibt weiterhin
bestehen.

Die Verkehrsfachleute sprachen sich einstimmig dafür
aus, die Vöttinger Straße nicht zu einer „Wohnstraße“
umzuwidmen, sondern die Funktion einer Haupterschließungsstraße
zu erhalten. Verkehrsberuhigende Maßnahmen sollen aber in
Zukunft in diesem Straßenzug sinnvoll eingesetzt werden.

* Teilnehmer der Verkehrsschau waren Vertreter
folgender Firmen und Einrichtungen: Firma Siemens, Straßenbauamt
München, Landratsamt Erding, Polizeiinspektion Dorfen, Ing.-Büro
Köpf, Planegg, Planungsgemeinschaft Zwischenräume, München,
Verkehrsplanungsbüro Burkhardt, Ortsverkehrswacht Taufkirchen(Vils),
Verkehrsreferenten der Gemeinde.