Nach den Beitrags- und Gebührensatzungen zur Wasserabgabesatzung
und zur Entwässerungssatzung entsteht ein Beitrag nicht
nur bei der erstmaligen Bebauung des Grundstückes bzw. beim
Anschluss, sondern u. a. auch dann, wenn Veränderungen der
Fläche, der Bebauung oder der Nutzung des Grundstückes
vorgenommen werden. Dies trifft z. B. für Dachgeschossausbauten
zu und zwar unabhängig davon, ob in dem neugeschaffenen Wohnraum
ein Wasser- oder Kanalanschluss vorhanden ist.
Nach den Bestimmungen der vorgenannten Satzungen sind
die Grundstückseigentümer verpflichtet, der Gemeinde die
maßgeblichen Veränderungen unverzüglich zu melden
und über den Umfang dieser Veränderungen Auskunft zu erteilen.
Die betroffenen Grundstückseigentümer werden hiermit ersucht,
dieser Meldepflicht möglichst umgehend, spätestens jedoch
bis 31.12.2002, nachzukommen.
Die Gemeinde wird im Laufe des Jahres 2003 alle an
die zentrale Wasserversorgung und an die zentrale Abwasserbeseitigung
angeschlossenen Gebäude auf mittlerweile durchgeführte
Ausbau- und Erweiterungsmaßnahmen kontrollieren und wir weisen
bereits heute darauf hin, dass die Verpflichtung besteht, den Beauftragten
der Gemeinde Auskunft zu erteilen. Wir machen auch darauf aufmerksam,
dass das Nichtnachkommen der Meldepflicht eine „leichtfertige
Abgabeverkürzung“ darstellt, die mit Geldbuße geahndet
werden kann.
Deshalb nochmals die dringende Bitte an alle Grundstückseigentümer:
Melden Sie der Gemeinde möglichst unverzüglich alle noch
nicht beitragsmäßig veranlagten Veränderungen.
Ansprechpartner im Rathaus: Gerhard Patermann, Tel.
37 50.
