Das Bezirkskrankenhaus
Taufkirchen(Vils) wurde im Januar mit einem besonderen Gütesiegel
ausgezeichnet. Im Rahmen einer Feierstunde im Bürgersaal
wurde an die Belegschaft eine Zertifizierungsurkunde durch die
Gesellschaft KTQ (Kooperation für Transparenz und
Qualität im Gesundheitswesen) überreicht.

Aufgrund
der radikalen Veränderungen im Gesundheitswesen ist
der Nachweis eines internen Qualitätsmanagements für
Krankenhäuser gesetzliche Pflicht. Daher entschied sich
das örtliche
Fachkrankenhaus für ein krankenhausspezifisches Zertifizierungsverfahren.
Dabei wird nicht nur die Qualität einzelner Fachabteilungen,
sondern die gesamte Leistung von der Vorbereitung des stationären
Aufenthaltes eines Patienten bis zu den Entlassungsmodalitäten
bewertet.

Zwei wesentliche Schritte müssen hier durchgeführt
werden: Erstens eine Selbstbewertung, in der das Krankenhaus
das eigene Qualitätsmanagement unter die Lupe nimmt. Zweitens
wird eine Fremdbewertung vorgenommen, für die sich das Krankenhaus
in freier Entscheidung bei einer der Zertifizierungsstellen (wie
z.B bei der KTQ-GmbH) anmeldet.

Dabei besuchen praxiserfahrene
Experten aus dem Gesundheitswesen das Haus. Diese „Visitoren“ kontrollieren
durch Stichproben das Qualitätsmanagement sowie die Prozesse
zur kontinuierlichen Verbesserung, indem sie die Selbstbewertung
des Krankenhauses vor Ort durch Begehungen und Kontakte hinterfragen.
Erst aufgrund dieser Ergebnisse kann ein Krankenhaus für
die Zertifikatsvergabe empfohlen werden. Die letzte Entscheidung
trifft jedoch die Zertifizierungsstelle nach der Überprüfung
des Qualitätsberichtes.

Mit der Zertifikatsübergabe
sei nun ein Höhepunkt erreicht-
die Qualitätsarbeit für die Patienten und Patientinnen
aber müsse weitergehen, stellte Krankenhausdirektor Martin
Spuckti bei der Feierstunde fest. Der Qualitätsbericht ist
auch im Internet unter www.bkh-taufkirchen.de einzusehen.

Bei
der Urkundenübergabe von links: Klaus Notz (stellv.
Vorsitzender der KTQ-Gesellschafterversammlung) und das Krankenhausdirektorium
Martin Spuckti (Verwaltungsleiter), Hermann Schmid (Pflegedienstleiter)
und Prof. Dr. Matthias Dose (ärztlicher Direktor).

Wir gratulieren
allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bezirkskrankenhauses
zu dieser Auszeichnung!

Einen Scheck in Höhe von
6.000 € für die Anschaffung einer
Wärmebildkamera überreichte himolla-Geschäftsführer
Karl Sommermeyer der Gemeinde Taufkirchen(Vils). Ein herzliches „Vergelt´s
Gott“ gilt der Polstermöbelfirma für diese großzügige
Spende, mit der das 13.000 € teuere Gerät erworben werden konnte.
Die Kamera dient den Feuerwehren im Brandfall dazu, Personen selbst
in stark verrauchten Räumen schnell ausfindig zu machen und zu retten.
Die Wärmebildkamera steht auch der himolla-Werksfeuerwehr sowie
allen Feuerwehren aus dem Gemeindebereich und den vier Holzlandgemeinden
zur Verfügung.

Spendenübergabe (von links): Bernhard Hoffmann (Kommandant
der himolla- Werksfeuerwehr), Richard Obermaier (Kommandant der
FFW Taufkirchen), himolla-Geschäftsführer Karl Sommermeyer,
Bürgermeister
Franz Hofstetter, Josef Urban (Produktionsleiter), Georg
Schmittner (Sicherheitsbeauftragter der Gemeinde)