Knapp 600.000 € hat die Gemeinde Taufkirchen(Vils)
in den vergangenen fünf Jahren für die Vereinsförderung
ausgegeben. Dies ist eine freiwillige Leistung der Kommune und angesichts
der Tatsache, dass an allen Ecken und Enden der Rotstift angesetzt wurde,
eine großzügige Unterstützung für alle Bürgerinnen
und Bürger, die in den Vereinen aktiv tätig sind.
Mit diesem finanziellen Beitrag zeigt die Gemeinde, wie wichtig sie
die Vereinsarbeit, vor allem die Jugendarbeit wertet. Sicherlich kann
und wird nicht jeder Bürger die sportlichen, kulturellen oder sozialen
Angebote der über 100 im Gemeindebereich ansässigen Vereine
nutzten. Das breit gefächerte Angebot ist aber für das Leben
in unserer Gemeinschaft unverzichtbar und der Beitrag, den all die ehrenamtlich
tätigen Vereinsmitglieder leisten, verdient großen Respekt.
Die Vereinsförderung ist in folgende Bereiche aufgeteilt:
- Zuschüsse für die Vereine (Rasenpflege/Eismiete)
- Kostenübernahme der Sportplatzmieten und Pachten
- Jugendvereinsförderung (5 € Zuschuss pro Vereinsmitglied
unter 18 Jahre) - Zuschüsse für Baumaßnahmen (Vereinsheime, Reitplatz,
Tennisanlagen, …) - Kostenlose Vereinswerbung im Kompass / Internet
- Bauhofleistungen für Vereine
- Sonstige Ausgaben (Kränze für Volkstrauertag, Pokale,
Sportlerehrung, Treffen der Vereine …) - Kostenlose Turnhallen- und Bürgersaalnutzung durch die Vereine
Die Turnhallen in Taufkirchen (Vils) sind täglich ab 16.00 Uhr
durch die Sportvereine aus der Gemeinde bis zur letzten Trainingsstunde
ausgebucht und auch in Moosen(Vils) wird die Halle durch die örtlichen
Vereine (Sportverein, Schützenvereine, Landjugend …) voll genutzt.
Zahlreiche Vereine sind seit den vergangenen Jahren deshalb auch im Bürgersaal
untergebracht, um dort ihre Trainings- und Übungsstunden abzuhalten.
Im Jahr 2007 wurde der Bürgersaal von den Vereinen an 146 Tagen
kostenlos genutzt und außerdem konnte er 80 Mal für Veranstaltungen
vermietet werden. Die Kritik mancher Gemeindebürger über die
Unterhaltskosten des Bürgersaales sollte deshalb im Verhältnis
zu seiner Auslastung und zum Nutzen für die Vereine gesehen werden.