Ausgabe 03/2023| 1. März 2023

GANZ NIX IS AA NIX …

… ABER AN JOSEFI ARBATN, SCHO ZWOAMOI NIX Wir werden im Laufe des Monats März auf Josefi zusteuern – und deshalb sollten wir übers Nixdoa reden. Momentan ist ja eh fast nix. Wir sind mitten in der Fastenzeit (unsere muslimischen Gemeindebürger steigen am 23.03. mit ein). Sprachlich können wir das Nix sogar verdoppeln: für nix mehr …

Ausgabe 02/2023| 1. Februar 2023

LÄNGERE TAGE, ALTE BRÄUCHE …

… UND EINE NEUE, LICHTE IDEE FÜR DEN BÜRGERMEISTER Viel gibt’s ja nicht, worauf ehern Verlass ist in dieser Welt. Darauf schon: Weihnachten um an Hahnatritt, Neujahr um an Mannaschritt, Heilig Drei Kini um an Hirschensprung, Liachtmess um a ganze Stund. So taxiert man seit alters her bei uns die jetzt wieder wachsenden Tageslängen. Es mehr …

Ausgabe 12/2022| 24. Dezember 2022

VOM ZAUBER DES ANFANGS …

… UND DEM ZEITFRESSER VORAUSDENKEN Ehe wir diesen Text starten, setzen wir einen relativ sinnlosen Satz davor. Das war er schon, der Vorsatz. Dem Neuen Jahr, in das wir stets mit großen Sätzen Anlauf nehmen – und dann ist’s doch nur ein kleiner Satz vom Alten ins Neue –, wohnt wie allem Anfang ein Zauber mehr …

Ausgabe 11/2022| 24. November 2022

VON BANGEN FRAGEN IM ADVENT …

… UND DEM SINN EINER HANDBREMSE Neulich hörte ich im Radio die „bange Frage“ angesichts unserer Stromsparideen: „Wird das ein Advent mit angezogener Handbremse?“ Aha. Das ist so, als fragte man sich, ob man in einer 60er-Zone, durch die man bisher mit 180 durchgerauscht ist, jetzt mal auf 120 bremsen sollte, weil grade Blitzermarathon ist mehr …

Ausgabe 10/2022| 27. Oktober 2022

ZEITGENOSSEN … UND WAS DER SINN IST

Der November ist der Monat der Lebenden. Indem wir in diesen Wochen anlässlich der unterschiedlichen Gedenktage – Allerheiligen, Allerseelen, Volkstrauertag, Totensonntag – unserer Verstorbenen ge­denken, gedenken wir ihrer Leben. Meist werden es Menschen sein, mit denen wir Lebens-Zeit verbracht haben. Zeitgenossen. Dieses Wort ist eines meiner liebsten und eines, das mich am meisten fasziniert. Mit mehr …

Ausgabe 09/2022| 29. September 2022

WARUM DER KIRTA NICHT BLIEB

… UND HEUER (VIELLEICHT) ERSTMALS WIEDERKOMMT Früher war nicht immer alles besser – der Kirta schon. Als der Kirchtag, die Kirchweih, noch das wichtigste und schönste und freudigste Fest des Jahres war. Ist schon über ein halbes Jahrhundert her, und ich selber kanns nur noch aus den Erzählungen meines Vaters wiedergeben. Was war das Besondere mehr …