Dorferneuerung Moosen

Voraussichtlich noch im Herbst dieses Jahres werden der Moosener
Schul- und der Kirchenvorplatz im Rahmen der Dorferneuerung umgestaltet.
Die zahlreichen Besucher der Teilnehmerversammlung vom 12. März
stimmten mit großer Mehrheit dem Abriss des alten Pfarrstadels
zu und nahmen den Planungsentwurf für die Neugestaltung des
gesamten Areals, ausgearbeitet vom Architekturbüro Wartner & Zeitzler
aus Landshut, mit großer
Zustimmung an.

Die Planung sieht vor, die Zufahrt zum Schul- und Kirchenvorplatz nach
Süden zu verlegen um somit den Spiel- und Aufenthaltsbereich vor
dem Schulgelände vom Autoverkehr freizuhalten. Ein mit Rankpflanzen
bewachsener, 1,2 m hoher Holzlattenzaun, soll künftig die dringend
notwendige Abtrennung zwischen Schulareal und Kreisstraße schaffen.
Gleichzeitig wird der Schulhausaufgang erneuert und der Eingangsbereich überdacht.

Durch den Abriss des alten Pfarrstadels wird der Gehsteig entlang der
Hauptstraße verbreitert und trägt dadurch wesentlich zur Verbesserung
der Verkehrssicherheit im Ort bei. Für die Kirchenbesucher stehen
künftig über 50 Parkplätze rund um das Gotteshaus zur
Verfügung. Beim neuen Pfarrheim werden die niedrigen Poller weiter
nach Osten versetzt und durch neue, höhere ersetzt. Durch die Neuanordnung
der Stellplätze ergeben sich hier künftig auch mehr Parkmöglichkeiten.

An Stelle des abgerissenen Pfarrstadels muss aus ortsplanerischer Sicht
auf alle Fälle ein räumlicher Abschluss zur Straße hin
wieder geschaffen werden. Die Teilnehmergemeinschaft plant hier ein Holzgebäude.
Dort sind eine ­Garage und ein Abstellraum für den Pfarrhof
unterzubringen. Ob ein zusätzlicher Raum oder nur eine offene Loggia
errichtet wird, entscheidet die Teilnehmergemeinschaft in den nächsten
Wochen.

Entlang der Friedhofsmauer entsteht eine gepflasterte Wegeverbindung.
In Zusammenhang mit dem geplanten Friedhof an der Oststraße ist
damit die notwendige Anbindung an die jetzige Aussegnungshalle
gegeben.

Der Gemeinderat stimmte dem Vorhaben in der Sitzung vom 1. April
2008 zu. Die Finanzierung der Maßnahme, einschließlich Bepflanzungs-
und Begrünungskosten sowie der Spielgeräte für den Pausenhof
beträgt 280.000 € brutto. Diese wird je zur Hälfte vom Amt
für ländliche Entwicklung und der Gemeinde Taufkirchen (Vils)
getragen.