Ausstellung im Rathaus

Foto-Ausstellung: Lost Places – Chernobyl

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Peter Untermaierhofer fotografiert „Lost Places“ – also Orte und Strukturen, die von Menschen erbaut, aber im Laufe der Zeit aufgegeben und verlassen wurden. Die Bilder seiner aktuellen Ausstellung im Taufkirchener Rathaus sind 2017 in der Sperrzone von Tschernobyl entstanden.

Die Reaktorkatastrophe, die sich am 26. April 1986 im Kernkraftwerk Tschernobyl – unweit der ukrainischen Stadt Prypjat – ereignete, zählt zu den schwerwiegendsten zivilen Nuklearkatastrophen, die bis dato eingetreten sind.

Seitdem wurde das Gebiet um das ehemalige Kernkraftwerk größtenteils dem Verfall preisgegeben und es zählt inzwischen zu einem der bekanntesten „Lost Places“ in Europa.

Peter Untermaierhofer widmet sich in seinem künstlerischen Schaffen ebensolchen verlassenen Orten und zeigt in seiner aktuellen Ausstellung Fotografien, die im Jahr 2017 in der Sperrzone von Tschernobyl entstanden sind. Die Dokumentation von Architektur, Landschaft und Innenräumen, die durch ihre morbide Erscheinung eine besondere Ausstrahlung entwickeln, steht im Mittelpunkt seiner Werke.

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Der Künstler und Fotograf Peter Untermaierhofer (links) erläutert mit Bürgermeister Stefan Haberl ein Ausstellungsexponat.

Der 1983 in Eggenfelden geborene Peter Untermaierhofer hat an der TH Deggendorf ein Studium der Medientechnik abgeschlossen und im Anschluss an der James Cook University in Townsville, Australien Fotografie studiert. Er lebt und arbeitet im Münchener Umland. Weitere Infos unter https://untermaierhofer.de/

Seine erste Foto-Ausstellung fand von Januar bis April 2016 im Taufkirchener Rathaus statt.

Der Besuch der Ausstellung ist mit vorheriger Terminvereinbarung bei Verena Held, Tel. 08084 3722, möglich.