Ein Herz für arme und kranke Kinder

In der Vorweihnachtszeit haben Schülerinnen und Schüler der Grundschule Moosen den alten Brauch des Klopfergehens wieder aufleben lassen. Verkleidet als Bettler sind sie in kleinen Gruppen in Moosen, Gebensbach, Granting und Hubenstein von Haus zu Haus gezogen. Mit dem Klopferlied und einem Gedicht mit Segensspruch haben die Kinder um eine Spende für Kinder gebeten, die nicht selbstverständlich die Schule besuchen dürfen oder gesund aufwachsen können.

Kürzlich fand nun an der Grundschule die feierliche Übergabe der Spenden statt. Die Schulleiterin Franziska Nittschalk lud dazu alle Grundschülerinnen und -schüler mit ihren Lehrkräften in die Aula ein. Die Elternbeiratsvorsitzende Andrea Paulik konnte den stolzen Kindern zwei Schecks in Höhe von insgesamt 1434 € präsentieren.

Die Vorsitzende des Vereins „Hilfe für Joidas Kinder“ und ehemalige Lehrerin an der Grundschule, Hildegard Schirmbeck, durfte für ihr Projekt in Indien einen der Schecks in Empfang nehmen. Damit kann das Schulgeld für Mädchen finanziert werden, die sonst ohne Schulbildung aufwachsen würden.

Auch ein regionales Hilfsprojekt darf sich über eine Spende freuen. Mit ihrer Religionslehrerin Sandra Hümer haben die Erstkommunionkinder den Verein zur Förderung krebskranker und körperbehinderter Kinder in Ostbayern ausgewählt.

Klopfer Moosen 2020 Spendenübergabe
Spendenübergabe in der Grundschule Moosen mit Schulleiterin Franzisaka Nittschalk und Schülern: Hildegard Schirmbeck und Andrea Paulik nehmen die Schecks entgegen.

Mit diesem Projekt haben die Kinder der Grundschule Moosen viel Herz und soziales Engagement bewiesen. Vielen Dank dafür, auch an die Schulleitung, die Lehrkräfte sowie die Eltern, die die Kinder teilweise begleitet haben!

Eva Schatz