50 Jahre Wildner Haustechnik

Qualität und Heimatverbundenheit als Leitbild

Wildner sen.
Anneliese und Gerold Wildner sen.

Als sich Gerold Wildner sen. im März 1970 mit seinem Handwerksbetrieb in der Garage neben dem Wohnhaus in der Lärchenstraße selbständig machte, sollte es noch fünf weitere Jahre dauern, bis Bill Gates und Paul Allen in Kalifornien ihr Unternehmen Microsoft ebenfalls in einer kleinen Garage gründeten. Ein gewagter Vergleich – dennoch folgte auch Gerold Wildner damals seinem Gespür und setzte sein handwerkliches Können in einem eigenen Betrieb um, stets rege unterstützt von seiner Ehefrau Anneliese.

1986 verlegte das Unternehmen, nun schon stark gewachsen und tatkräftig unterstützt von Sohn Gerold jun., seinen Firmensitz an den heutigen Standort am Gewerbering 3, wo sich die Räumlichkeiten seitdem kontinuierlich vom Handwerksbetrieb mit Fachmarkt zur modern konzeptionierten Badausstellung mit den neuesten Trends weiterentwickelt haben. Auch Gerold Wildner jun. hat durch seine Ehefrau Luise, die das Unternehmen derzeit mit ihm zusammen leitet, stets hervorragende Unterstützung erfahren.

„Gesundes Wachstum statt Stillstand, Langfristigkeit statt unüberlegter Umsetzung sowie konsequente Einbindung umweltrelevanter Technik sind Teil unserer Firmenphilosophie“, erklärt uns Gerold Wildner jun. (56). Wir durften zu Gast sein bei ihm, seiner Frau Luise (53) sowie Tochter Anna (26), die als gelernte Groß- und Außenhandelskauffrau sowie geprüfte Handelsfachwirtin in dritter Generation in die Fußstapfen von Opa und Papa tritt und den Betrieb sowie die 37 Mitarbeiter verantwortungsbewusst nach dem gesetzten Unternehmensleitbild weiterführen wird. Wunderbar, wenn eine Unternehmensnachfolge beizeiten gut organisiert und begleitet wird!

Wildner jun.+TeamVerkauf-Verwaltung
Das Verkaufs- und Büroteam mit Luise, Gerold jun. und Anna Wildner (im Vordergrund auf der Couch sitzend von links)

Die Firma Wildner ist Mitglied in den Einkaufsverbänden „Meister der Elemente“ und „Die Badgestalter“ und steht ihren Firmen- und Privatkunden sowie öffentlichen Auftraggebern am Ort und in der Region bei den Themen Neubau, Umbau, Renovierung sowie Anlagentechnik mit Expertenwissen und gut ausgebildeten Fachleuten zur Verfügung. Das Wildner-Team kennt sich bestens aus in den Bereichen Heizung, Energie, Lüftung, Wasser sowie Bad und besteht aus fünf Kundendiensttechnikern, elf Ansprechpartnern in Verkauf, Kundenberatung und Verwaltung sowie weiteren 21 Mitarbeitern, die auf Baustellen und im Lager zum Einsatz kommen. Außerdem gibt es eine Zusammenarbeit mit zuverlässigen Subunternehmern.

Wildner Mitarbeiter
Teil der Baustellenbelegschaft und Mitarbeiter im Lagerbereich

Und hier treffen wir den derzeit empfindlichsten Nerv des Firmeninhabers, der täglich über den akuten Fachkräftemangel im Handwerk stolpert, ein Problem, das u. a. dazu führt, dass sich das Unternehmen z. B. teilweise an Ausschreibungen gar nicht erst beteiligt und Aufträge, mögen sie noch so interessant und lukrativ sein, nicht annehmen kann. Auch verlängern sich dadurch die Wartezeiten beim Kundendienst, was vor allem die Kunden am Ort zu spüren bekommen.

Der Hemmschuh, der wohl viele Handwerksbetriebe in der Region plagt, ist bereits seit einigen Jahren ein Thema im Hause Wildner, wenn es um die Zukunft des Unternehmens geht. „Selbstverständlich wollen wir uns vor allem am Ort und in der Region positionieren und zeigen unser echtes Interesse an den Vorhaben unserer Kunden, aber immer weniger junge Menschen entscheiden sich für den Beruf des Anlagenmechanikers für Heizung, Sanitär und Klimatechnik. Leider wird die Ausbildung von absolut geeigneten und sehr interessierten Mitbürgern mit Migrationshintergrund durch bürokratische Hürden sehr erschwert“, berichtet Gerold Wildner.

„Es ist gut und begrüßenswert, wenn unsere Regierung in Berlin den Endkunden mit Fördermitteln zur umweltgerechten Sanierung seiner Heizungsanlagen animiert, jedoch wünschen wir uns hier endlich die lange versprochene Eindämmung der Bürokratie“, fordert der Fachmann. Fakt ist hier, dass der Kunde erst einmal seitenlange Anträge digital mit Fachinformationen füllen muss, die tatsächlich nur der Fachmann einbringen kann, bevor das Sanierungsprojekt überhaupt beauftragt werden darf. Hier geht wichtige Zeit verloren und ältere Menschen werden komplett überfordert.

Wildner Kundendienst-MA
Die Kundendiensttechniker des Unternehmens

Und wer jetzt denkt, Familie Wildner und das gesamte Team würden den Kopf in den Sand stecken, hat sich getäuscht. Die Herausforderung ist längst angenommen, um hervorragende Dienstleistungen auf hohem Qualitätsniveau zu erbringen. „Mia bleim am Ort und das von Herzen gerne“, ist das Credo der sympathischen Wildners. Das Unternehmen ist seit vielen Jahren Mitglied im Gewerbeverein Taufkirchen aktiv e.V. und erfährt dort entsprechende Unterstützung.

Verschaffen Sie sich einen persönlichen Einblick am Gewerbering 3, Tel. 08084 413330 oder unter www.wildner-taufkirchen-mde.de

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