Bebauungsplan „Gutswiese II“

Die Taufkirchener kbo-Klinik ist gut aufgestellt. Neben der psychiatrischen Versorgung, der Suchtbehandlung und dem Huntington-Zentrum, zu dem Patienten aus ganz Deutschland kommen, gibt es hier auch die einzige Frauenforensik in Bayern. Die Klinik genießt hohe Akzeptanz in der Bevölkerung und ist der zweitgrößte Arbeitgeber (750 Mitarbeiter) in der Gemeinde.

Aktuell wurde ein Konzept für die Sanierung und Erweiterung des Krankenhauses ausgearbeitet und dem Gemeinderat vorgestellt. Zum einen soll der Klinikstandort Zug um Zug saniert beziehungsweise erneuert werden. Außerdem ist eine Ausweitung des medizinischen Angebotes mittel- bis langfristig geplant. Dazu gibt es erste Kontakte mit der Stiftung Pfennigparade aus München, die ein Reha-Zentrum für hirngeschädigte Personen hier in der Vilsgemeinde plant.

Neben diesem neuen Zentrum sind ein fünfgruppiger Kindergarten sowie ausreichend günstiger Wohnraum für Klinikmitarbeiter und Taufkirchener Bürger (ca. 180 Wohneinheiten) vorgesehen. Die vorgesehenen Bauflächen gehören dem Bezirk Oberbayern und befinden sich östlich und nördlich des Bezirksgutes. Die Verkehrserschließung des gesamten Geländes erfolgt über die Reckenbacher Straße bzw. über einen Kreisverkehr im Süden.

Für Bürgermeister Franz Hofstetter, der sich auch als Bezirksrat für die Vilsgemeinde engagiert, ist es wichtig, dass der Klinikstandort gesichert ist, eine Weiterentwicklung erfolgt und die Klinikerweiterung nur in Verbindung mit der Schaffung von preiswertem Wohnraum einher geht. Der Gemeinderat fasste am 28.08.2018 den notwendigen Aufstellungsbeschluss für das Gebiet „Gutswiese II“. Weitere Informationen zur Erschließung des Areals erhalten Sie in den kommenden Kompass-Ausgaben.

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