Nachruf

In Gottes Händen liegt die Zeit – das Heute, das Morgen und die Ewigkeit.

Tief bewegt nehmen wir Abschied von
Hertha Puschmann
die am 30. Juni 2018 verstorben ist.

Hertha Puschmann NachrufDie Verstorbene hat das schulische und kulturelle Leben in der Gemeinde Taufkirchen (Vils) und im Landkreis Erding maßgeblich mitbestimmt. 1926 in Breslau geboren, begann sie schon während der Kriegsjahre die Ausbildung zur Lehrerin. Ihre erste Stelle trat Hertha Puschmann 1956 in Hofkirchen an, in der Ortschaft, die ihre zweite Heimat wurde. 1969 erfolgte die Versetzung an die Taufkirchener Volksschule, wo sie auch zur Konrektorin ernannt wurde. Am 1. Oktober 1988 ging sie in den Ruhestand.

Ab 1968 war Hertha Puschmann Mitglied und turnusmäßige Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft zur kulturellen Betreuung der Heimatvertriebenen des Landkreises Erding. Das Amt der Kulturreferentin des Kreisverbandes Erding der Schlesischen Landsmannschaft bekleidete sie ab 1979. Die Organisation des „Tages der Heimat“ in Erding war für sie stets eine Herzensangelegenheit.

Die Verstorbene war eine sehr gesellige, humorvolle und welterfahrene Persönlichkeit, die das Vereinsleben sehr schätzte. Sie engagierte sich bei zahlreichen örtlichen Verbänden und Vereinen und hatte stets ein offenes Ohr für die Probleme der Mitmenschen. Durch ihre vielfältigen ehrenamtlichen Einsätze leistete sie wertvolle Arbeit auf kulturellem Gebiet und wurde dafür 2005 mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten und 2012 mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

Wir werden der Verstorbenen ein ehrendes Gedenken bewahren. Ihrer Familie gilt unsere tiefe Anteilnahme.

Gemeinde Taufkirchen (Vils)
Franz Hofstetter, Erster Bürgermeister