Das Gemeindenetz gezielt optimieren

mit dem Gemeindeentwicklungskonzept

Wie kann das Netz zwischen dem Hauptort sowie den Dörfern und Ortsteilen im Gemeindegebiet von Taufkirchen (Vils) in den nächsten Jahren optimiert und geschlossen werden? Mit dieser Frage setzten sich zwei ergänzende Vernetzungswerkstätten mit den Schwerpunkten „Soziales“ und „Nahmobilität“ auseinander. Ziel war es, nicht eine Reihe von zusätzlichen Ideen zu sammeln, sondern die bereits bestehenden Angebote zu überprüfen und je nach Bedarf zu optimieren.

Im sozialen Bereich lag der Fokus in dem Angebot der Nachbarschaftshilfe. Die bestehende „Nachbarschaftshilfe Moosen“ betreut inzwischen das gesamte Gemeindegebiet und steht vor der Herausforderung, dies mit den Ehrenamtlichen und dem bestehenden Helferkreis auch zukünftig zu schultern. Mit den Verantwortlichen der Nachbarschaftshilfe wurde eine weitere Vertiefungsrunde vereinbart, in der es um gezielte Möglichkeiten der Stabilisierung geht.

In der Werkstatt zum Thema Nahmobilität ging es neben dem Ausbau der Elektromobilität (u. a. Pedelecs und E-Bikes) um den bestehenden Taufkirchener Gemeindebus. Die Runde war sich darin einig, dass es sich um ein zukunftsweisendes Mobilitätsangebot handelt, das weiter fortgeführt werden sollte.

GEK Arbeitskreis Nahmobilität
Werkstatt „Nahmobilität“, sitzend von links: Helga Mühlenbeck, Werner Miesl, Gemeinderätin Nicole Schmittner; hinten von links: Rathausmitarbeiterin Verena Held, Horst Weise (ADFC), Marianne Maier (Sozialkreis), Bürgermeister Franz Hofstetter, Andreas Raab (Planungsbüro), Manfred Lechner (Taxiunternehmen)

Den Taufkirchener Bürgern und insbesondere der Zielgruppe der Senioren stellt der Gemeindebus eine ergänzende Hilfe zur eigenständigen Alltagsbewältigung dar – ob mit der Fahrt zum Einkauf, zum Arzt oder einfach nur, um sich einen Kaffee oder ein Eis zu gönnen. In einem Folgeschritt sollen Möglichkeiten einer Optimierung, z.B. durch ein ergänzendes Ruftaxi-Angebot, geklärt werden.

Insgesamt war man sich in beiden Runden darin einig, „das Rad nicht neu zu erfinden“, sondern auf dem aufzubauen, was es bereits an Angeboten gibt.