Die Umsetzung

Am 10. Juni 1996 erschien also die Erstausgabe des neuen Blattes. Der Umfang war 8 Seiten, nicht geklammert, der Druck zweifarbig: Schwarz und Rot, wobei die zweite Farbe bis heute jährlich wechselt.

20 Jahre ist das nun her. Das bewährte Konzept, die Aufmachung, der Erscheinungstermin und auch die monatlichen Redaktionssitzungen sind nahezu gleich geblieben.

Ansonsten haben sich kontinuierliche Anpassungen ergeben. Der Umfang liegt mittlerweile bei fast regelmäßig 24 Seiten: Es sind mehr Meldungen und Informationen aus dem Gemeindebereich hinzu gekommen, dazu Vorstellungen von Vereinen und Betrieben. Der Sozialbereich, darunter vor allem das Mehrgenerationenhaus, hat eine breite Informationsplattform erhalten, für zahlreiche Veranstaltungen gibt es Detailinformationen.

Es geht auch nicht immer bierernst zu: In einer Ausgabe zur Faschingszeit kam schon mal ein Aufruf für Vorschläge zur Nominierung „Goldene Nervensäge“ …

Mehrere Sonderausgaben und -veröffentlichungen erschienen zu Themen wie Bauen in Taufkirchen (Vils), 50 Jahre himolla, Gewerbeschau Innova, Volksfest, BSE-Krise, Umfahrung der B 388 und Mineralwasserwerk.

Und die Zahl der Anzeigen, mit denen die Herstellungskos­ten zum Teil finanziert werden, ist gestiegen. Was ein weiteres Indiz dafür ist, dass der Kompass eine gern gelesene Lektüre ist.

Eine offizielle Bestätigung seiner Qualität erhielt der Kompass Ende 2000 mit der Auszeichnung als bestes Amtsblatt Bayerns, gefolgt von der Stadt Fürth und der Kurgemeinde Bad Feilnbach. Die Begründung ist noch immer online nachzulesen unter www.kompass-taufkirchen.de.

Das Team 2001 freute sich über die Auszeichnung, von links: Josef Hirschböck, Maria Gaigl, Bürgermeister Franz Hofstetter, Sepp Moser und Renate Bauer. (Archivfoto)

Diese Online-Ausgabe – die erste ihrer Art im Landkreis, vermutlich auch in Bayern – gibt es übrigens seit Januar 2001: Mit Navigation, Archiv und Volltextsuche. Zu dieser Zeit waren große Tageszeitungen noch auf der Suche nach geeigneten Darstellungsformen.