Dass Kultur keine Grenzen kennt, sondern im Gegenteil, Menschen unabhängig von ihrer Herkunft zusammen führen kann, davon zeugen die diesjährigen Kulturpreisträger des Landkreises Erding. Bürgermeister Hofstetter ist stolz, dass der 37. Kulturpreis im November dieses Jahres von Landrat Martin Bayerstorfer an die beiden Taufkirchener Kulturvereine „Hellas“ und „Akritas“ verliehen wurde.

In unserer rund 10.000 Einwohner großen Gemeinde leben derzeit 291 griechische Staatsangehörige. Sie trugen seit den 60-er Jahren einen nicht unwesentlichen Teil zum Aufschwung Taufkirchens bei. Das gute Zusammenleben ist möglich, weil die Integration von beiden Seiten seit Beginn gelebt wird.

Ein Stück Heimat brachten die griechischen Bürger Taufkirchens durch ihre Volks- und Folkloretänze, teilweise mit typischen Musikinstrumenten, schon von Anbeginn mit nach Bayern. Zur Pflege dieser Tradition wurde 1990 ein Verein gegründet. „Pontiakos Syllogos Akritas“ konnte heuer bereits sein 25-jähriges Bestehen feiern. Zwei Jahre später wurde der griechische Kulturverein „Hellas“ mit über 150 Aktiven jeden Alters aus der Taufe gehoben.